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Nächstes Jahr am selben Tag

Als Fallon sich entschließt nach New York zu gehen, ist ihr Vater überhaupt nicht begeistert. Und das sagt er ihr in aller Öffentlichkeit. Doch Ben kommt ihr zu Hilfe und die beiden verbringen die letzten Stunden vor Fallons Abreise miteinander. Eins ist klar: Sie müssen sich wieder sehen. Daher schließen sie einen Deal: Jedes Jahr am 9. November treffen sie sich am selben Ort. Aber nach und nach kommt ihnen das Leben dazwischen.  

Ich war richtig gespannt auf diese Geschichte, denn ich habe bisher nur Gutes von diesem Buch gehört. Die Story hat mich sofort angesprochen. Zwei junge Menschen, die sich nur einmal im Jahr sehen und sprechen, das klang für mich nach einer besonderen und vielversprechenden Liebesgeschichte. Das hat sich beim Lesen auch bestätigt hat. Fallon und Ben sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Beide sind authentisch und lebhaft dargestellt. Fallon, die mit ihren Narben zu kämpfen hat, ist hier einmal nicht der perfekt aussehende Charakter und trotzdem findet man sie wunderschön. Gerade wegen ihrer Narben und ihrer unglaublich tollen Eigenschaften. Diese Tatsache bringt einen dazu, die Welt mit anderen Augen zu sehen und verleiht der Geschichte Tiefgang. Auch Ben kann man nur mögen, denn er schafft es Fallon wirklich zu sehen. Er bringt sie zum Lachen, zum Weinen und dazu an sich selbst zu glauben. Ich war einfach begeistert von den vielen Emotionen, die man beim Lesen übermittelt bekommt. Man leidet mit beiden Charakteren, es ist immer spannend und man muss einfach weiterlesen. Natürlich sind bei mir auch Tränen geflossen oder ich hatte ein Dauergrinsen im Gesicht. An manchen Stellen war ich aber auch einfach wütend und wollte das Buch an die Wand werfen. Für mich ist dieses Buch rundum gelungen. Es vermittelt nicht nur die Message, dass jeder sein Päckchen zu tragen hat, sondern dass im Leben eben nicht immer alles nach Plan läuft.

Fazit: Eine Achterbahn der Gefühle!